PRESSEMITTEILUNG: Die Wandersaison hat begonnen

Der Gaupressewart informiert:

Schwäbischer Albverein weist auf sein umfangreiches Wanderwegenetz
hin. Annähernd 1000 Kilometer werden im Stromberggau unterhalten.

Laut Schwäbischem Albverein ist Wandern eine der gesündesten Ausdauersportarten.
„Zu diesem Zweck unterhalten wir im Stromberggau ein ausgedehntes Wanderwegenetz,“ so Rainer Czerny (Markgröningen). Er bekleidet das Amt des Gauwegemeisters und stellte kürzlich bei der Gauvertreterversammlung im Sachsenheimer Stadtteil Hohenhaslach eine imposante Bilanz vor. Aber er berichtete auch über Probleme.

Die Wegebezeichnung des Schwäbischen Albvereins ist ausschließlich eine ehrenamtliche Angelegenheit. Und hier tut sich für die Albvereinsverantwortlichen ein Problem auf: „Es ist immer schwieriger für diese Jobs engagierte Helfer zu finden.“

Einen beeindruckenden Rechenschaftsbericht legte der Markgröninger vor:
In 32 Ortsgruppen des Stromberggaus betreuen 55 Wegwarte das Netz.
Rund 1200 Arbeitsstunden brachten sie für dieses Vereinssegment 2018 auf.

Czerny berichtete auch von den vielen Aktivitäten auf diesem Gebiet von Tourismusverbänden, Kommunalverwaltungen, Winzergenossenschaften und dem Naturpark  Stromberg-Heuchelberg. Deren Aktivitäten fußen auf den Markierungen des Schwäbischen Albvereins, wobei dies in enger Zusammenarbeit mit den Wegewarten von Europas größtem Wanderverein erfolgt.
Aber eindringlich wies der Vereinsfunktionär auch auf folgendes hin: „Ausgeschildert sind die Touren schnell. Aber wer sorgt für die Pflege? Wanderwege müssen ständig kontrolliert und die Beschilderung auf dem Laufenden gehalten werden, denn oft verschwinden Markierungen und Hinweisschilder auf Nimmerwiedersehen,“ so Czerny, der im übrigen auch für den Internetauftritt des Gaus verantwortlich zeichnet.

Die Wandersaison hat nun begonnen. Einen ersten Ansturm erlebten die markierten Wege nun an Ostern. Das tolle Wetter forderte ja geradezu zur Bewegung an der frischen Luft heraus.
Neben lokalen Wanderwegen unterhält der Stromberggau auch Teile von 4 Fernwander-wegen in den hiesigen Landkreisen. Es sind dies der sogenannte
HW 8 (Hauptwanderweg Nr. 8) von Pforzheim nach Rothenburg ob der Tauber mit 220 Kilometern.
Der HW 10 verläuft von Pforzheim nach Lorch. Eine Länge von 170 Kilometern weist dieser als „Stromberg – Schwäbischer – Wald – Weg“ definierte Weg auf.

Schließlich gibt es den fast schon klassischen „Württembergischen Weinwanderweg“ von Aub nach Esslingen am Neckar mit 470 Kilometern.
Immer am Neckar entlang geht’s auf dem „Neckarweg“ von Villingen-Schwenningen nach Mannheim. Eine beträchtliche Distanz legt dabei der passionierte Wanderer zurück. 472 Kilometer misst die Distanz.

Für das gesamte Vereinsgebiet unterhält der Albverein eine Hauptgeschäftsstelle in Stuttgart, die auch zusammen mit dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Wanderkarten für das gesamte Vereinsgebiet herausgibt.

Sie ist unter der Telefonnummer: 0711/225850;
e – Mail: info@schwaebischer-albverein.de, erreichbar.

Richard Becker als Gauwanderwart verabschiedet

Christel Krumm, Gauvorsitzende vom Stromberggau des SchwäbischenAlbvereins, verabschiedete Richard Becker (Höpfigheim) anlässlich der Gauvertreterversammlung in Hohenhaslach. Er zeichnete seither als
Gau
wanderwart für die wandermäßigen Veranstaltungen verantwortlich.

HÖPFIGHEIM/HOHENHASLACH: Zum letzten Mal legte der Höpfigheimer Albvereinler den Delegierten seinen Rechenschaftsbericht vor. Er zog ein positives Fazit über die zentrale Wanderkundgebung des Gaus, die letztes Jahr in Mühlacker stattfand. Gut besucht war auch die Ausfahrt in das Naturschutzgebiet Taubergiesen, wohin die Albvereinler gleich mit zwei Bussen aufbrachen.
Becker erstellte auch die Statistik. So wurden im Stromberggau insgesamt 249 Tageswanderungen angeboten. Dabei wurden 3279 Kilometer zurückgelegt. Somit betrug die durchschnittliche Distanz 13,16 Kilometer.
Insgesamt 17 neue Wanderwarte wurden unter seiner Egide neu ausgebildet.
Professionalität ist Europas größtem Wanderverband auch bei Touren wichtig. Die Zeiten, in denen Wandern nur das Gelangen von A nach B bedeutete, sind vorbei. Heute muss unterwegs für Unterhaltung gesorgt werden, so der Verein in seiner Pressemitteilung.

Leider musste der Fotograf feststellen, dass sich die Ortsgruppe Karlsruhe, im westlichsten Gipfel des Stromberggaus gelegen, sich mangels Nachfolge von Ehrenamtlichen aufgelöst hat.
Krumm bedankte sich bei dem Funktionär für sein Engagement und wünschte ihm  Alles Gute und überreichte ein Präsent. Leider konnte noch kein Nachfolger gefunden werden.