PRESSEMITTEILUNG

Im Jahr 2020 wieder voller Einsatz für die Natur

„Der Schwäbische Albverein ist nach wie vor unter anderem ein Verband, der ein umfangreiches Landschaftspflegeprogramm durchführt“, so Werner Brekle aus Ludwigsburg. Er ist Gaunaturschutzwart vom Stromberggau des Schwäbischen Albvereins. Der Verein legt nun seine Übersicht für 2020 vor.

KREIS LUDWIGSBURG/ ENZKREIS/ KREIS HEILBRONN:
Mit dem Schwäbischen Albverein verbinden viele die Vorstellung eines Wandervereins.Weniger bekannt ist allerdings, dass der Verband auch ein anerkannter Naturschutzverband ist, der praktische Maßnahmen durchführt. Die meisten der 33 Ortsgruppen haben hierfür einen oder mehrere Naturschutzwarte, die verantwortlich sind.

Recht vielfältig ist dabei das Spektrum der Aktivitäten. Der größte Anteil besteht dabei an der Pflege von Magerrasen. So pflegt beispielsweise die Ortsgruppe Bietigheim das Gebiet am „Hirschberg“, der „Galgenrain“ wird von Besigheim gemäht, Gemmrigheim betreut das Gebiet „Paradies und Ketterschen“ und Häfnerhaslach zeichnet für den „Mittleren Berg“ verantwortlich. Die „Bergstirne“ bei Neckarweihingen erfährt eine Betreuung durch die Ortsgruppe Ludwigsburg und das Naturschutzgebiet „Füllmenbacher Hofberg“ wird seit 28 Jahren vom gesamten Gau auf Vordermann gebracht.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Pflege von Streuobstwiesen. Die Sachsenheimer betreuen die städtischen Streuobstwiesen „Im Roden“ und die Horrheimer die „Krugstatt“ und „Plärrenkelter“. Ebenfalls die Ortsgruppen Sachsenheim und Häfnerhaslach stellen Apfelsaft her.
Bäche werden auch gepflegt. So in Marbach der „Sulzbach“, in Brackenheim der „Forstbach“ und in Gemmrigheim der Bach im „Fasanenwäldle“.
Feldhecken bedürfen auch einer Pflege. So haben die Bönnigheimer die im „Saubronnen“ auf der Agenda.
Kopfweidenpflege betreibt die Gruppierung aus Enzweihingen im Enztal. Auch der heimischen Vogelwelt hilft der Wanderverein auf die Sprünge. So betreiben die Ortsgruppen Freiberg, Gemmrigheim, Häfnerhaslach, Marbach ( im „Reutgäßle“ ) und Sachsenheim dieses Metier.
Auch Altpapier ist praktischer Umweltschutz. Sachsenheim ist hier seit 20 Jahren aktiv. Auch ein Arbeiterdenkmal wird betreut. Die Ortsgruppe Großbottwar zeichnet für das am „Häldensträßle“ verantwortlich. Hohlwege sind auch wichtige Biotope. Hier bringen sich die Bönnigheimer im „Rosenfelder“ ein.

Zu allen Einsätzen für die Natur sind Interessierte herzlich eingeladen.
Nähere Auskünfte zu den Einsätzen und die genauen Termine sind bei Gaupressewart Helmut Mager unter der Telefonnummer 07042/966177 erhältlich.