Exkursion zu dem Naturschutzgebiet „Ziegelhäule“.
Gaunaturschutzwart Ulrich Gommel vom Stromberggau des Schwäbischen Albvereins lädt zu einer naturschutzkundlichen Exkursion ein. Am Samstag, dem 18. Juni 2022, findet diese um 10.00 Uhr zwischen Mühlacker und Lienzingen statt.
MÜHLACKER: Im Jahre 2017 wies das Regierungspräsidium Freiburg das Naturschutzgebiet „Ziegelhäule“ aus. Es war in früheren Jahren eine Zwischendeponie für die Ziegelwerke Mühlacker. Und auch die Deutsche Bahn deponierte dort das beim Bau der Schnellbahntrasse Stuttgart-Mannheim anfallende Erdmaterial. Bei der Durchführung des Rekultivierungsvertrages für das Areal stellte sich heraus, dass sich dort mittlerweile wertvolle Biotopstrukturen gebildet hatten. In den Lehmsteilhängen fühlten sich Wildbienen wohl. Amphibien wie die Gelbbauchunke und die Wechselkröte fanden sich dort wieder ein und seltene Vogelarten wie die Goldammer oder der Bluthänfling fanden dort Nistmöglichkeiten vor.
Zum ersten Mal überhaupt findet nun eine Begehung des Naturschutzgebietes statt. Die Naturschutzwarte vom Stromberggau besichtigen das Kleinod am Samstag, dem 18. Juni 2022 um 10.00 Uhr. Die „Ziegelhäule“ liegt links der L 1134 zwischen Mühlacker und Lienzingen. Dort wo der Wald endet. Unmittelbar vor dem Eingang zum Naturschutzgebiet befindet sich eine Parkmöglichkeit.
Nach der Besichtigung wird zum „Kachelmannberg“ gewandert. Dort bietet sich eine schönen Ausblick ins unverbaute Schönenberger Tal. In Schönenberg findet dann die Mittagseinkehr statt. Dann wird zum Ausgangspunkt zurückgegangen. Die gesamte Wegstrecke beträgt 6,5 Kilometer. Die Rückkehr ist gegen 15.00 Uhr vorgesehen.
Die fachkundliche Führung wird vom Leiter des Landschaftserhaltungsverbandes des Enzkreises, Thomas Köberle, durchgeführt. Es können neben den Albvereinsnaturschutzwartinnen und -warten auch interessierte Bürger teilnehmen. Die Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung bei Ulrich Gommel unter der Telefonnummer 07041/864615 oder e-mail BirgitGommel@gmx.de ist erforderlich.