„Ohne Ehrenamt verkümmert die Gesellschaft“

Christel Krumm Vorsitzende Schwäbischer Albverein Stromberg Gau dankt anlässlich des Tags des Ehrenamts allen Engagierten für ihren Einsatz im Stromberg Gau.
Der Stromberg Gau hat seinen Namen von dem langgestreckten, waldreichen Höhenzug Stromberg. Dieser liegt zwischen Neckar, Enz, Zaber, dem Heuchelberg und dem Kraichgau..
31 Ortsgruppen sind im Stromberg Gau aktiv mit rund 3700 Mitgliedern.
Sie sagt: Ohne dieses Ehrenamt ist eine Vereinsarbeit nicht möglich. Nur durch die Mitarbeit der vielen Freiwilligen im Schwäbischen Albverein ist ein solch vielfältiges Vereinsleben in unseren Ortsgruppen und unserm Gau möglich.
Mehr als 340.000 Stunden Ehrenamt für Württemberg wurden im vergangenen Jahr im Schwäbischen Albverein geleistet.
Ehrenamtliche sorgen für ein lebendiges Miteinander, für Vielfalt und Gemeinschaft.
Im Stromberg Gau ist ein Schwerpunkt des ehrenamtlichen Engagement die Wegearbeit, über 40 Wegewarte und Wegepaten sind dafür regelmäßig im Einsatz. Mit der Markierung und Beschilderung der Wanderwege sorgen sie dafür, dass die Wanderer sicher an das gewählte Ziel kommen. Wanderführer bieten auf diesen Wegen Halbtages- Tages- und Mehrtageswanderungen, Gesundheitswandern an. Naturschutzwarte zusammen mit vielen ehrenamtlichen Mitgliedern pflegen wertvolle Hecken, Feuchtgebiete Biotope. Trockenmauern werden angelegt. Ehrenamtliche sind in der Familien- und Jugendarbeit aktiv. Unser Jugendwanderheim Füllmenbacher Hof bei Diefenbach, der Aussichtsturm Eselburgturm oberhalb von Ensingen, der Schlossbergturm oberhalb Sternenfels und der Aussichtsturm Wunnenstein Großbottwar  werden von Ehrenamtlichen betreut.
Ehrenamtliche sind in offiziellen Funktionen als Vorsitzende, Beisitzer, Schriftführer und Kassier aktiv. Nicht zu vergessen die vielen Mitarbeitende im Hintergrund bei allen unseren Veranstaltungen und Aktionen.
Ohne Ehrenamt verkümmert die Gesellschaft. Nur durch diese engagierte Menschen ist unser vielfältiges Vereinsleben möglich.
Unter unserem Motto „Natur – Heimat –  Wandern“  bietet der Stromberg Gau in seinen Ortsgruppen ein vielfältiges  Programm an.
Die Liebe zur Natur, zu den Menschen, zu unserer Heimat verbindet. Unseren Kindern und Enkelkindern weitergeben, was man selbst erlebt und erfahren hat.  Nur was man kennt , schützt man auch. „Und das Schöne dabei ist“, sagt die Vorsitzende „man gibt und bekommt unheimlich viel zurück“.

P R E S S E M I T T E I L U N G

Eine gemeinsame Aktion von Jung und Alt.
Drei Fahrräder, ein Kindersitz, ein Schachtdeckel und Unmengen an Flaschen und Plastik: Das ist die Bilanz der Ortsgruppe Sachsenheim vom Schwäbischen Albverein bei der Metterputzete. Sie fand am vergangenen Samstag zum 30. Mal statt.

SACHSENHEIM: Eigentlich gibt es im Landkreis eine gut funktionierende Abfallbearbeitung durch die Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg. Wieso wirft man dann offensichtlich nicht mehr gebrauchte Fahrräder in die Metter? Diese Frage stellten sich auch die Helfer bei der Metterputzete. Es war eine gemeinsame Aktion des Erwachsenenverbandes, der Abteilung „Junge Familie“ und der Hegegemeinschaft Bachforellen. Der erste Vorsitzende Frank Schröter hatte zum 30. Mal zu dem mittlerweile Tradition gewordenen Event eingeladen. 36 Naturbegeisterte folgten dem Aufruf. Den größten Eifer zeigten dabei die Kinder.

Lothar Makkens, Gemeinderat der Stadt am Tor zum Stromberg, begrüßte die Schaffwilligen. Er vertrat Bürgermeister Holger Albrich, der leider verhindert war. Und einen ganz besonderen Willkommensgruß galt der seitherigen ökologischen Fachkraft der Stadt, Alois Danner, der nun im Ruhestand ist. Er brachte gleich seinen Nachfolger im Amt, Jens Wagner, mit, der auch gleich tatkräftig mit anpackte. Nach den Hinweisen zur Unfallvermeidung machten sich die Teilnehmer bei noch frostigem aber trockenem Wetter an die Säuberungsaktion.

Insbesondere mit Haken, Heugabeln und Rechen wurde versucht alles aus dem kleinen Flüsschen herauszuholen, was nicht dorthin gehört. Als wahre Kletterkünstler entpuppten sich dabei die Kinder der „Jungen Familie“. Kein Ufer war den Kids zu steil, um auch noch die letzten Getränkedosen aus den entlegensten Winkeln zu bergen. Alles was eingesammelt wurde, kam in Müllsäcke, die an bestimmten Punkten zur Abholung bereitgestellt wurden. Begleitet wurden die Umweltschützer von Reinhold Mann, der mit seinem Traktorgespann zum 30. Mal wieder dabei war. Er fuhr den geborgenen Unrat dann schließlich zum städtischen Bauhof, wo die Hinterlassenschaften einiger weniger Umweltfrevler weiter verarbeitet werden.

Nach getaner Arbeit trafen sich die Aktiven bei der Mühle Bausch, wo die Albvereinsfamilie seit nunmehr auch 30 Jahren als Gast willkommen ist. Ein herzhaftes Vesper schmeckte Allen und die Albvereinler bedankten sich bei der Kommune, die das Vesper zur Verfügung stellte. Ganz besonders schmeckte den Engagierten der Stadtwein, der nur zu ganz bestimmten Anlässen kredenzt wird. Frank Schröter, der Sachsenheimer Ortsgruppenvorsitzende, zog ein positives Fazit der dreistündigen Aktion. Er brachte insbesondere seine Freude darüber zum Ausdruck, das es eine gemeinsame Aktion von Jung und Alt war und Helmut Mager, der Naturschutzwart der Gruppe, der das Event vor 30 Jahren ins Leben rief, erinnert sich an eine Aussage vom früheren Bürgermeister Horst Fiedler, der konstatierte. „Nur wer die Jugend hat, der hat die Zukunft“.

P R E S S E M I T T E I L U N G

Zum 30. Mal im Einsatz für die Natur.
Die Ortsgruppe Sachsenheim des Schwäbischen Albvereins lädt am 25. Februar 2023 zur Metterputzete ein.

SACHSENHEIM: Die Ortsgruppe Sachsenheim des Schwäbischen Albvereins kann dieses Jahr ein Jubiläum begehen. Zum 30. Mal findet die Metterputzete statt. Bei diesem Einsatz für die Natur werden die Ufer des kleinen Flüsschens von Unrat befreit, der dort immer wieder entsorgt wird. Dabei werden die Ufer metterabwärts von der Mühle Bausch bis zur Metterzimmernerer Markungsgrenze gesäubert. Der aufgelesene Müll wird dann zu dem Bauhof der Stadt Sachsenheim gefahren, getrennt und der weiteren Verwertung zugeführt.

Die Helfer und Helferinnen treffen sich am Samstag, dem 25.02. 2023 um 9.00 Uhr an der Mühle Bausch. Diese liegt direkt an der Metter in der Talsenke der Straße von Großsachsenheim nach Kleinsachsenheim. Wer Birenhaken, Heugabeln oder Grasrechen hat, kann diese gerne mitbringen. Handschuhe werden empfohlen. Sicherheitswesten werden gestellt. An dem Einsatz beteiligt sich auch die Hegegemeinschaft Bachforellen. Nach dem Einsatz gibt es dann noch ein schmackhaftes Vesper.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Wer mithelfen will, ist herzlich willkommen. Nähere Auskünfte zu der Maßnahme erteilt der Naturschutzwart der Ortsgruppe, Helmut Mager, unter der Telefonnummer 07042/966177.